Generative Datenskulpturen lassen die Messwerte von Giftstoffen in Silbermöweneiern als Augmented Reality Installation erlebbar werden. Der körperliche Bezug und die interaktive Exploration vereinen Qualitäten klassischer Skulpturen mit den Vorzügen digitaler Interfaces.
Das Ei (lat. Ovum) soll dem Embryo eigentlich als erste Lebensgrundlage dienen und ist dennoch enorm mit Giftstoffen belastet. Die Messwerte von vier Giftstoffen (Arsen, Quecksilber, Blei, PCB), nachgewiesen in Möweneiern von den Vogelinseln Mellum, Trischen und Heuwiese, generieren 12 Datenskulpturen, die als Augmented Reality Installation erlebbar werden. Bezugnehmend auf den realen Raum, schaffen die virtuellen Objekte eine emotionale Vergleichbarkeit der Belastungen zwischen den Orten und Giften im Verlauf der letzten ca. 35 Jahre. Gleichzeitig regt die Erfahrung der erweiterten Realität die Reflexion des eigenen Verhaltens an und schafft eine immersive Art der Wissenschaftskommunikation.
- Build für Meta Quest 3
- 3D-Webseite mit cables.gl
- Sound durch Eierschalen und Field-Recordings + Kollaboration mit Sebastian Langer
Semesterarbeit SoSe 2024
Betreuung: Prof. Tom Duscher, Christian Engler, La Loma GbR.
Muthesius Kunsthochschule, Kiel
3D-Webexperience als Projektbegleitung